Magenschleimhautentzündung bei Tieren

Hund und KatzeWie der Mensch kann auch jedes andere Säugetier an einer Magenschleimhautentzündung erkranken. Sogar die gleichen Folgeerkrankungen, wie Geschwüre oder Magenkrebs kommen bei Haustieren, wie beispielsweise Hunden und Katzen vor. Allerdings ist es bei vielen Tieren ungleich schwieriger, anhand der Symptome auf eine akute Entzündung der Magenschleimhaut zu schließen, denn schließlich erbrechen einige Tierarten von Natur aus ab und zu. Tritt das Erbrechen jedoch häufiger auf und ist zudem auffällig viel Schleim oder Blut enthalten, liegt der Verdacht auf eine Magenschleimhautentzündung nahe. Auch ständiger Durchfall, den Herrchen oder Frauchen durch keinerlei Hausmittel bzw. Medikamente wieder in den Griff bekommen, sollte Anlass zu einem Tierarztbesuch sein. Die Ursachen für eine Magenschleimhautentzündung bei Haustieren sind mannigfaltig. Vor allem Welpen fressen zumeist alles, was sie irgendwo finden und infizieren sich deshalb sehr leicht mit Keimen, die den Magen angreifen. Ebenso können Allergien gegenüber bestimmten Futtermitteln eine Entzündung der Magenschleimhaut verursachen.

Was viele Menschen nicht wissen: Gerade bei Tieren wie Hunden oder Katzen kommt Stress, beispielsweise infolge von Ortsveränderung oder ständigen Streitereien mit Artgenossen, als Auslöser der Magenprobleme infrage. Der Tierarzt spricht dann von einer sogenannten „Reizgastritis“. Leidet ein Tier über längere Zeit an einer Magenschleimhautentzündung, frisst es irgendwann einfach nicht mehr und verfällt in Lethargie. Spätestens dann sollte es der Besitzer dringend einem Tierarzt vorstellen. Diagnose und Therapie gestalten sich ähnlich wie beim Menschen.